Münzstätte

Der Abbau von Silber war schwer und gefährlich. Die Arbeit wurde Sklaven überlassen, die oft nach zwei oder drei Jahren unter der Erde an Bleivergiftung starben. Silber war allerdings so wertvoll, dass das Risiko gerechtfertigt schien. Ihm wurden sogar göttliche Kräfte zugeschrieben, durch seine Spiegelung und Rostresistenz. Es war auch für seinen gesundheitlichen Nutzen bekannt. Zwar verstanden die Römer die genauen wissenschaftlichen Merkmale nicht genau, sie wussten jedoch, dass eine Silbermünze im Kelch den Wein trinkbarer machte.

Silbermünzen wurden bereits um 600 v. Chr. von den Griechen geprägt, und der silberne Denar aus Rom ist die wohl bekannteste Münze der Antike.