Nervier

Die keltisch-germanischen Nervier sind die wildesten und furchtlosesten unter den Belgern im nördlichen Gallien. Mut ist das wichtigste in ihrer Kultur, die sowohl in Einstellung als auch Ansehen der spartanischen ähnelt. Die Nervier vermeiden Luxus, besonders Alkohol, den sie als schwächend für Körper und Geist erachten. Stattdessen widmen sie sich den Traditionen ihrer keltischen und germanischen Herkunft. Sie verehren Heldenkrieger. Ihre Könige und Anführer werden nach kämpferischem Können und Führerschaft gewählt.

Da die Nervier viel Wert auf die Tapferkeit des Einzelnen im Kampf legen, setzen sie nur selten Kavallerie und oder Fernkampfwaffen ein. Stattdessen legen sie Hinterhalte oder nähern sich in Blitzangriffen schnell dem Feind, um sich so zu beweisen.

Zu Beginn ihrer Kampagne unterhalten die Nervier gute Beziehungen zu den benachbarten Atrebaten oder Viromanduern und dem weitläufigen Netzwerk belgischer Stämme, bis ins ferne Britannien. Dies bringt sie in gute Position, diese Bindungen zu stärken und gleichzeitig tiefer nach Gallien vorzudringen. Tatsächlich ist eine Ausdehnung der Nervier nach Osten oder Süden angesichts ihres furchtsamen Rufes und ihrer Kampfkünste wahrscheinlich.