Legionskaserne

Die wahre Größe der römischen Armee lag in der Ausbildung, den Taktiken und dem Geist der Kämpfer.

Vor dem Zweiten Samnitenkrieg 315 v. Chr. kämpften die Römer als Phalanx. Als die Römer auf schwierigem Terrain immer häufiger schwere Verluste erlitten, übernahmen sie von den Samniten das Manipel-System. Drei Abteilungen ersetzten im Kampf die Phalanx: die jungen Hastati vorn, die erfahrenen Principes als Hauptlinie und schließlich die Triarii-Veteranen am Ende.

Dieses taktische System diente den Römern sehr gut, bis sie auf neue Feinde und wirtschaftliche Umstände trafen. Konsul Gaius Marius nahm dramatische Veränderungen vor, als er die römische Armee reformierte und die „klassische“ römische Legion als Basis-Streitkraft gründete. Sein System erwies sich als effektiv und wurde von nachfolgenden Generationen großer Anführer übernommen. Es waren die marianischen Legionen, die schließlich die bekannte Welt eroberten...