Weidegut

Herdenhaltung ist eine der frühesten Formen von Landwirtschaft und verbreitete sich in der Jungsteinzeit im Mittelmeerraum. Bevölkerungen, die Herdenhaltung betrieben, erhielten von den Tieren alles was sie besaßen, von Nahrung bis hin zu Möbeln. Sie waren nicht an Land gebunden und konnten sich frei auf der Suche nach Weideland bewegen. Eine Bevölkerung konnte sich so in wasserarmen Verhältnissen erhalten, in denen Anbau nicht möglich war, und war auch gegen Klimaschwankungen gewappnet, die ein niedergelassenes Volk zerstört hätten.

Durch diese Mobilität wurden die Bevölkerungen als schwer kontrollierbar bekannt, besonders da die regelmäßigen Überfälle auf die Herden anderer die Entwicklung furchterregender Kampfkünste vorantrieb.