Ausbildungsfeld

Als sich die Kriegsführung weiterentwickelte, wurden auch Taktiken organisierter und erforderten eine disziplinierte Ausbildung. Die Hopliten-Phalanx war eine der einschüchterndsten Formationen: Die Truppen wurden darin ausgebildet, ihre Sarissen, oder langen Speere, zwischen den sich überlappenden Hoplon-Schilden zu halten und so eine undurchdringliche Mauer zu bilden. Die zahlenstarken Ränge hinter der Frontlinie fügten dem Angriff Gewicht hinzu. Hellenistische Armeen setzten diese traditionelle griechische Taktik sehr erfolgreich ein. Mit der Zeit verwandelte sich die Phalanx aus einer beweglichen Formation in eine riesige Einheit, die alles in ihrem Weg niedertrampeln konnte.

Die Phalanx war äußerst effektiv, solange ihre Flanken geschützt wurden und sie sich auf flachem Boden befand. Sie konnte als Hauptangriffskraft dienen oder den Feind an einer Position festhalten, während Kavallerie die Flanken und Rückseite angriff. Auf unebenem Gelände oder ohne Schutz an den Seiten und hinten erwies sie sich jedoch umständlich und verwundbar.