Stadia

Das Amphitheater war kreisförmig oder oval angelegt, mit stufenweise angelegten Sitzreihen und einer zentralen Arena. Hier wurden Spiele zu Ehren des Dionysos aufgeführt, und Festspiele wie etwa die Dionysien im Frühling waren sowohl religiöser als auch unterhaltender Natur. Offiziell durften nur Männer Aufführungen im Amphitheater beiwohnen, doch gibt es Aufzeichnungen über die Anwesenheit einiger Frauen.

Während der hellenistischen Zeit veränderte sich das Theater und das Publikum verlangte nach Geschichten über sein eigenes Leben, im Gegensatz zu den Tragödien über Götter. Diese neue Theaterform war das Gesellschaftsstück und die noch erhaltenen Auszüge von Menanders Stücken belegen, dass sie weit anspruchsvoller war, als die absurden Werke von Aristophanes oder anderen. Diese „neue Komödie“ beeinflusste schließlich auch die Bühnenautoren Roms.