Die Theater- und Dramakultur kam erstmals um 700 v. Chr. im antiken Athen auf. Ihre Blütezeit kam jedoch im 5. Jahrhundert v. Chr. mit dem Entstehen der Dionysien - Festspiele, die dem Gott der Ekstase und des Weines gewidmet waren. Wichtigster Teil der Festspiele waren ab 532 v. Chr. Aufführungen von Tragödien, und ab 487 v. Chr. Aufführungen von Komödien. Durch die zunehmende Beliebtheit Dionysos‘ entstanden immer mehr unverkennbar antike Theater, wie etwa bei Delphi oder Epidauros (welches für seine Akustik berühmt war), oder gar das großartige Theater von Syrakus (das im 2. Jahrhundert v. Chr. als bestes Theater der Welt und Geburtsstätte der Komödie galt). In griechischen Theatern entstanden zahlreiche Traditionen, wie etwa die stark verzierten Masken, an die sich das Symbol der Dramatik - zwei Masken - anlehnt, komplizierte Bühnengeräte wie Kräne, mit denen Schauspieler fliegen konnten, oder Falltüren für dramatische Bühnenauf- und abgänge.
