Rotfigurige Malerei
- +3% Wohlstand durch Manufaktur (Industrie)
- +4% Wohlstand aus allem Handel
- +3% Zolleinkommen durch Handelsabkommen
Beschreibung
Wie die meisten Nationen der Antike praktizierten die hellenischen Staaten mit Eifer Töpferei und hierdurch erhalten wir ein sehr deutliches Bild des Lebens in der Antike. Die Griechen verwendeten vorwiegend zwei Kunststile für ihre Töpferei: schwarzfigurige und rotfigurige Malerei. Die schwarzfigurige Keramik trat zuerst auf und stellte Menschen und Formen in schwarz auf rotem Hintergrund dar. Rotfigurige Keramik kehrt dies um und hebt rote Figuren gegen vorwiegend schwarze Hintergründe ab, um so einen stärkeren Kontrast zum dunkleren negativen Raum zu erzielen. Der Übergang von Schwarz zu Rot (um 530 v. Chr.) ging mit einer Entwicklung hin zu ernsteren Abbildungen einher. Situationen auf Vasen und Töpferei erhielten mehr Kontext und hieraus resultierend auch mehr Pathos. Auch die Darstellung der Figuren änderte sich, in Anlehnung an frühere Zeiten: Die schlanken, geschmeidigen Figuren strahlten Göttlichkeit und Gelassenheit aus, und täuschten über den Wert, den die Künstler auf Symmetrie, Harmonie und Ausgeglichenheit legten, hinweg. Einer der bekanntesten Töpfereikünstler dieser Ära war Hermonax, der von 470 bis 440 v. Chr. aktiv war, und für seine Inschrift bekannt war, die immer gleich lautete: „Hermonax hat es gemalt“.