Peltastenausbildung
- +10% Gefechtsgeschwindigkeit für Kavallerie und Geschosseinheiten
- +15% Geschossschaden für alle Landeinheiten (mit Ausnahme von Belagerungseinheiten)
Beschreibung
Nachdem die Griechen über Jahrhunderte ihre Hoplitenkriegsführung perfektioniert hatten, entwickelten griechische Taktiker nun Plänkeltaktiken zur Unterstützung der mächtigen Phalangen. Ab der Zeit der persischen Invasion, aber noch intensiver während des Peloponnesischen Krieges, wie beispielsweise durch den Feldherrn Iphikrates, setzten griechische Armeen Schleuderer-, Bogenschützen- und Speerträgerinfanterie ein. Die Siegestaktik der Plänkler bestand darin, aus der Nähe anzugreifen, Geschosse auf die feindlichen Flanken regnen zu lassen und dann mit minimalen Nahkämpfen einen geordneten Rückzug anzutreten. Peltasten hatten die Aufgabe, die Pattsituation zu brechen, die beim Aufeinandertreffen großer Speerträgereinheiten auftreten konnte. Ihren Namen verdanken sie den kleinen Schilden (griechisch: pélta) aus Korb und Leder, die sie trugen. Später wurde dieser Begriff zu einem Synonym für die Speerkämpfe dieser Einheiten. Zunächst wurden ausschließlich Thraker als Söldner-Peltasten angeheuert, da sie viele der gängigen Plänkeltaktiken entwickelt hatten. Doch nach und nach verbreiteten sich die hierfür erforderlichen Fähigkeiten in ganz Griechenland. Dennoch werden Peltasten in der Kunst häufig mit den eigentümlichen „phrygischen“ Kopfbedeckungen dargestellt, die bei den thrakischen Soldaten der Epoche beliebt waren.