Murus Dacicus
- -4% auf Baukosten für Hauptketten in Provinzhauptstädten oder Nebensiedlungen
- -1 auf Bauzeit für Hauptketten in Provinzhauptstädten oder Nebensiedlungen
Beschreibung
Mithilfe einer Kombination aus modernen, von den „zivilisierten“ hellenischen Nachbarn ausgeliehenen Bautechniken sowie den traditionellen dakischen Fertigkeiten und Baumethoden entwickelten die Daker eine einzigartige Bauweise für Verteidigungsmauern.
Diese dakischen Mauern, lateinisch „Murus Dacicus“, bestanden aus parallelen Mauern aus gehauenen, rautenförmigen Steinblöcken, mit einer Mischung aus verdichtetem Lehm, Kieseln und Schotter als Zement. In regelmäßigen Abständen wurden im rechten Winkel Holzbalken eingebracht, um der Mauer zusätzliche Stärke zu verleihen. Darauf befand sich eine Holzpalisade oder steinerne Festungsmauer, die nicht nur Schutz vor Belagerern sondern auch eine wirksame Position für Angriffe mit Geschossen bot.
Obwohl kein Mörtel zum Einsatz kam, sorgte diese zweckdienliche, wenn auch zeit- und arbeitsintensive Bauweise für außerordentlich beständiges Mauerwerk, das flexibler war als die traditionelle Trockenbauweise. Dies führte wiederum dazu, dass sie die Wucht eingehender Geschosse von Belagerungswaffen hervorragend aushalten konnten.