Der auf die Schriften des Hippokrates, dem griechischen Vater der Medizin, zurückgehende hippokratische Eid bildet die Grundlage der medizinischen Ethik und wird auch heute noch geleistet. Die Ärzte der Antike schworen, anerkannte medizinische Praktiken einzuhalten und ihre Kenntnisse und Fertigkeiten niemals zu missbrauchen. Der Eid erklärte auch, dass ein Arzt niemals Gifte verabreichen, Patienteninformationen preisgeben oder eine Abtreibung ausführen und keine Annäherungsversuche an einen Patienten machen durfte, ungeachtet dessen, ob es sich um einen Freibürger oder Sklaven handelte.
