Im August 54 v. Chr. starb Julia bei der Geburt ihres Kindes, das ebenfalls nicht überlebte. Ihr zu Ehren, und um seine Unterstützung für Pompejus auszudrücken, veranstaltete Cäsar ein großes Bankett im Andenken an seine Tochter. Solche als „Novendialis“ bekannte Feiern fanden traditionell neun Tage nach dem Tod einer Person statt und markierten das Ende der offiziellen Trauerzeit. Cäsar befand sich zu jenem Zeitpunkt einigen Quellen - wie etwa Seneca - zufolge auf Kampagne in Britannien, und so ersetzte dieses Bankett wahrscheinlich zu einem späteren Zeitpunkt die traditionellen Riten des Novendialis.
