Nachdem er es aus den Klauen der persischen Tyrannen befreit hatte, wurde Alexander der Große umgehend vom ägyptischen Volk verehrt. Im jungen Alter von 20 Jahren wurde er zu seinem Erlöser, als Pharao geweiht und zum Sohn Amun-Res erklärt. Diese Verehrung durch die Ägypter war der Ansporn für sein Streben nach Gottesstatus. Es bestand seit langem das Gerücht, er sei der Sohn Zeus‘ und dank dieser göttlichen Abstammung entwickelte sich ein Kult um seine Person, der Alexander dazu verhalf, die Herrschaft über all seine eroberten Länder zu vereinen. Im Jahr 331 v. Chr. gründete er die Stadt Alexandria in Ägypten, die erste vieler nach ihm benannter Städte und half so, den Kult in sein großes Reich zu verbreiten.
