Angriffs-Quadreme, Socii Hastati
Rekrutierungskosten | 590 | |
Unterhaltskosten | 118 | |
Schiffszustand | 825 | |
Schiffsgeschwindigkeit | 5 | |
Nahkampfangriff | 28 | |
Waffenschaden | 34 | |
Nahkampfabwehr | 47 | |
Rüstung | 60 | |
Gesundheit | 50 |
Fertigkeiten
Stärken & Schwächen
- Durchschnittliche Rumpfstärke
- Mittlere Besatzung
- Durchschnittliche Geschwindigkeit
- Durchschnittliches Rammen
- Durchschnittliches Entern
- Guter Angriff
- Durchschnittliche Verteidigung
- Durchschnittlicher Schaden, aber geringer Rüstungsdurchschlag
- Normale Moral
Beschreibung
Über die genaue Funktionsweise großer antiker Kriegsschiffe wird noch viel diskutiert. Die Grundprinzipien sind bekannt, doch die Details sind noch unklar. Der Name der römischen Quadrireme oder griechischen Tetrere lässt vermuten, dass diese Schiffe über vier Ruderreihen verfügten. Unklar ist dagegen, wie selbst gut ausgebildete Ruderer dieser vier Reihen ihre Ruder bedienen konnten, ohne sich gegenseitig in die Quere zu kommen, oder wie die obersten Ruderer trotz extrem spitzer Winkel genug Kraft aufbringen konnten. Es ist möglich, dass „Ruder“ und „Ruderer“ gleichbedeutend wurden und dass auf der untersten Ebene mehr als ein Mann pro Ruder saß. Die andere Möglichkeit wäre gewesen, zur Doppelreihe zurückzukehren, mit zwei Mann pro Ruder. Zwei Ruderbänke hätten auch die Baukosten der Schiffe gesenkt. Das Ergebnis war jedenfalls ein Schiff, dass so schnell wie die leichtere Triere war und dennoch mehr Platz an Deck bot, um mehr Truppen oder Artillerie unterzubringen.
Die frühen Socii hatten keine einheitliche Bewaffnung und Kampfstil, doch zwischen den Camillus- und Polybios-Reformen übernahmen die meisten Socii-Infanterien die Ausrüstung der Hastati. Bewaffnet waren sie mit einem Gladius und zwei Pila sowie dem Scutum der Hastati oder durch ihre etruskischen, samnitischen oder griechischen Wurzeln inspirierten Schilde. Die Socii trugen Bronzehelme und Brustpanzer. Sie kamen aus den Stadtstaaten und Stämmen der italienischen Halbinsel, von denen es erwartet wurde, dass sie Roms militärischem Beitrag zur Republik gleichkamen. Im Kampf teilten sie sich oft in zwei Streitkräfte unter dem Kommando des Präfekten auf und flankierten die Legionen.
Während des Bundesgenossenkrieges 90 - 88 v. Chr. lehnten sich die Socii gegen Rom auf, nicht für Unabhängigkeit, sondern um das Bürgerrecht zu erlangen. In einem Versuch, den Konflikt zu lösen, wurden jene mit der Bürgerschaft belohnt, die nicht rebellierten. Doch letztendlich erhielt die gesamte italienische Halbinsel das Bürgerrecht.