Angriffs-Bireme, Parthische Auxiliarspeerkämpfer
Rekrutierungskosten | 220 | |
Unterhaltskosten | 44 | |
Schiffszustand | 501 | |
Schiffsgeschwindigkeit | 6 | |
Nahkampfangriff | 13 | |
Waffenschaden | 25 | |
Nahkampfabwehr | 34 | |
Rüstung | 45 | |
Gesundheit | 45 |
Fertigkeiten
Stärken & Schwächen
- Sehr schwache Rumpfstärke
- Sehr geringe Besatzung
- Schnelle Geschwindigkeit
- Schwaches Rammen
- Gutes Entern
- Durchschnittliche Defensiveinheit
- Geringer Schaden, aber durchschnittlicher Rüstungsdurchschlag
- Schwacher Angriff
- Schlechte Moral
Beschreibung
Um 850 v. Chr. wurde zum ersten Mal der Rammsporn an der Wasserlinie eines Schiffes angebracht. Dies änderte Kriegsschiffe und Kriegstaktiken gleichermaßen. Schiffe dienten nicht mehr nur als Plattformen für Infanteriekämpfe, sie wurden selbst zu Waffen. Auch die Galeeren passten sich der neuen Realität an. Es war nicht mehr möglich, einen Feind durch Rammen bei hoher Geschwindigkeit zu versenken und so brauchte man schlankere, schnellere und wendigere Schiffe. Eine größere Geschwindigkeit erforderte natürlich mehr Ruderer, es wäre jedoch unpraktisch gewesen, alle Ruderer in eine einzige, lange Linie zu setzen. Die Lösung bestand also darin, nach oben auszuweichen und die zweite Reihe leicht versetzt über der ersten zu positionieren. Diese Biremen, lateinisch für „zwei Ruder“, oder Dieren auf griechisch, waren nicht länger als die anderen Schiffe, verfügten jedoch über die doppelte Anzahl Ruderer. Sie waren schnell, wendig und konnten Truppen an Bord unterbringen. Einige Nationen gaben der Besatzung ihrer Biremen Feuertöpfe. Diese Tontöpfe wurden mit Öl und Pech gefüllt und auf feindliche Schiffe geworfen in der Hoffnung, diese in Brand zu stecken.
Diese Speerträger setzten sich aus Untertanen der östlichen Regionen zusammen. Sie waren kostengünstig und einfach ausgerüstet mit einem Speer, einem Korbschild und einer Stoffrüstung. Ihre Schilde waren oval oder rechteckig und besaßen in der Mitte einen Griff. Trotz ihrer größtenteils einheitlichen Ausrüstung hing ihr Erscheinungsbild sehr vom Rekrutierungsort ab und es zeigten sich griechische und persische Einflüsse. Auf dem Schlachtfeld wachten Speerkämpfer über die Flanken einer Phalanx oder gaben leichteren Plänklern oder Bogenschützen Schutz. Zum Kampf gegen schwere feindliche Infanterie fehlte ihnen die nötige Ausrüstung, doch dank ihrer großen Zahl und Speere konnten sie ungepanzerte Kavallerie effektiv abwehren. In Kleinasien und dem Nahen Osten waren sie auch eine verbreitete Art von Söldnern und Heerbanneinheiten.