Angriffs-Tetrere, Kartlische Axtkämpfer
Rekrutierungskosten | 800 | |
Unterhaltskosten | 160 | |
Schiffszustand | 890 | |
Schiffsgeschwindigkeit | 5 | |
Nahkampfangriff | 43 | |
Waffenschaden | 26 | |
Nahkampfabwehr | 51 | |
Rüstung | 75 | |
Gesundheit | 55 |
Fertigkeiten
Stärken & Schwächen
- Durchschnittliche Rumpfstärke
- Mittlere Besatzung
- Durchschnittliche Geschwindigkeit
- Durchschnittliches Rammen
- Durchschnittliches Entern
- Guter Angriff
- Durchschnittliche Verteidigung
- Geringer Schaden aber guter Rüstungsdurchschlag
- Gute Moral
Beschreibung
Über die genaue Funktionsweise großer antiker Kriegsschiffe wird noch viel diskutiert. Die Grundprinzipien sind bekannt, doch die Details sind noch unklar. Der Name der römischen Quadrireme oder griechischen Tetrere lässt vermuten, dass diese Schiffe über vier Ruderreihen verfügten. Unklar ist dagegen, wie selbst gut ausgebildete Ruderer dieser vier Reihen ihre Ruder bedienen konnten, ohne sich gegenseitig in die Quere zu kommen, oder wie die obersten Ruderer trotz extrem spitzer Winkel genug Kraft aufbringen konnten. Es ist möglich, dass „Ruder“ und „Ruderer“ gleichbedeutend wurden und dass auf der untersten Ebene mehr als ein Mann pro Ruder saß. Die andere Möglichkeit wäre gewesen, zur Doppelreihe zurückzukehren, mit zwei Mann pro Ruder. Zwei Ruderbänke hätten auch die Baukosten der Schiffe gesenkt. Das Ergebnis war jedenfalls ein Schiff, dass so schnell wie die leichtere Triere war und dennoch mehr Platz an Deck bot, um mehr Truppen oder Artillerie unterzubringen.
Diese Axtkämpfer stammen aus dem alten georgischen Königreich Kartlien, einer Region an der Grenze zwischen Ost und West. Das Königreich Kartlien blieb größtenteils unabhängig, bis seine Bindung zu Pontos und Armenien es während der östlichen Kampagne Pompejus‘ in den direkten Konflikt mit Rom führte. Hinterher galt Kartlien als unterworfener Staat und wurde nach dem Disput zwischen Hadrian und Pharasmanes und der Versöhnung derer Nachfolger zum Verbündeten Roms. Kartlien stellte den Römern Axtkämpfer sowohl als Auxiliare als auch als Söldner zur Verfügung. Die einhändigen Äxte dieser Krieger konnte schreckliche Wunden verursachen. Sie trugen runde Schilde, ebenso wie Helme, Schuppen- und später Kettenhemden. Nach damaligem Standard galten sie als gut ausgerüstet.