Speer-Agema
Rekrutierungskosten | 840 | |
Unterhaltskosten | 130 | |
Nahkampfangriff | 32 | |
Waffenschaden | 29 | |
Bonus gg. Groß | 20 | |
Sturmangriffsbonus | 28 | |
Nahkampfabwehr | 59 | |
Rüstung | 80 | |
Gesundheit | 55 | |
Grundmoral | 65 |
Stärken & Schwächen
- Gute Defensiveinheit
- Geringer Schaden, aber durchschnittlicher Rüstungsdurchschlag
- Durchschnittlicher Angriff
- Normale Moral
Beschreibung
Das Agema oder Garde besteht aus Veteranen und war eine Elite-Einheit in hellenischen und nachfolgenden Armeen. Sie traten zuerst unter Alexander dem Großen in Erscheinung, wo Elitismus gefördert und belohnt wurde, und bildeten den Übergang von bürgerlichen Soldaten, die dem Staat treu sind, zu professionellen Armeen, die ihrem General treu sind. Alexanders Agema entstand aus den Reihen seiner Hetairen, doch im Verlauf seiner Kampagnen kamen selbstverständlich weitere Veteranen dazu. Sie waren als Hypaspisten bekannt und man vermutet, dass sie im Stil der Hopliten kämpften, dabei jedoch einen kleineren Hoplon als ihre Vorgänger verwendeten. Ihre Aufgabe war es, die angreifbaren Flanken der Pikenier-Phalanx zu schützen und die Kavallerie zu unterstützen. Solche Einheiten hatten häufig eine lange Karriere. Die berühmten Silberschilde kämpften zum Beispiel zunächst für Eumenes als Söldner und nach Alexanders Tod für Antigonos. Zudem waren sie die Vorlage für die Silberschilde im Seleukidenreich. Silberschilde waren ihrer Erfahrung wegen hoch geachtet und kämpften meist bis ins hohe Alter. Der Begriff Agema wurde später für viele Elite-Einheiten, Veteranen-Hypaspisten, Peltasten oder Kavallerieeinheiten verwendet. Diese Einheiten trugen häufig Kampfesehren oder Namen, die ihre Siege feierten; bei der Belagerung von Oaeneum 160 v. Chr. erstürmte eine Vorhut von Peltasten, die ‚nicatores‘ oder ‚Eroberer‘ die Mauern.