Angriffs-Tetrere, Illyrische Seesoldaten
Rekrutierungskosten | 590 | |
Unterhaltskosten | 118 | |
Schiffszustand | 825 | |
Schiffsgeschwindigkeit | 5 | |
Nahkampfangriff | 36 | |
Waffenschaden | 25 | |
Nahkampfabwehr | 55 | |
Rüstung | 65 | |
Gesundheit | 50 |
Fertigkeiten
Stärken & Schwächen
- Durchschnittliche Rumpfstärke
- Mittlere Besatzung
- Durchschnittliche Geschwindigkeit
- Durchschnittliches Rammen
- Durchschnittliches Entern
- Gute Defensiveinheit
- Geringer Schaden, aber durchschnittlicher Rüstungsdurchschlag
- Durchschnittlicher Angriff
- Normale Moral
Beschreibung
Über die genaue Funktionsweise großer antiker Kriegsschiffe wird noch viel diskutiert. Die Grundprinzipien sind bekannt, doch die Details sind noch unklar. Der Name der römischen Quadrireme oder griechischen Tetrere lässt vermuten, dass diese Schiffe über vier Ruderreihen verfügten. Unklar ist dagegen, wie selbst gut ausgebildete Ruderer dieser vier Reihen ihre Ruder bedienen konnten, ohne sich gegenseitig in die Quere zu kommen, oder wie die obersten Ruderer trotz extrem spitzer Winkel genug Kraft aufbringen konnten. Es ist möglich, dass „Ruder“ und „Ruderer“ gleichbedeutend wurden und dass auf der untersten Ebene mehr als ein Mann pro Ruder saß. Die andere Möglichkeit wäre gewesen, zur Doppelreihe zurückzukehren, mit zwei Mann pro Ruder. Zwei Ruderbänke hätten auch die Baukosten der Schiffe gesenkt. Das Ergebnis war jedenfalls ein Schiff, dass so schnell wie die leichtere Triere war und dennoch mehr Platz an Deck bot, um mehr Truppen oder Artillerie unterzubringen.
Der illyrische Adel billigte Plündern als Einnahmequelle, was für mehrere Jahrhunderte zu weitverbreiteter Piraterie in der Adria führte. Mit der Zeit wurden die Illyrer zu eindrucksvollen Piraten, die so manchen Handelsschiffskommandanten Furcht einflößten. Angriffe illyrischer Piraten auf Handelsschiffe brachten die Römer letzten Endes dazu in der Region einzugreifen und später deren wachsendes Reich vollständig zu übernehmen. Ihr natürlich kriegerhaftes Gemüt sowie eine langbestehende Seefahrtstradition machte sie überaus geeignet für Plündern und Piraterie. Seesoldaten waren Elite-Nahkampftruppen, die in Seeschlachten besonders geschickt waren, wo die Fähigkeit während des Kämpfens aufrecht und im Gleichgewicht zu bleiben von größter Bedeutung war.