Angriffs-Tetrere, Illyrische Speerkämpfer
Rekrutierungskosten | 590 | |
Unterhaltskosten | 118 | |
Schiffszustand | 825 | |
Schiffsgeschwindigkeit | 5 | |
Nahkampfangriff | 13 | |
Waffenschaden | 20 | |
Nahkampfabwehr | 54 | |
Rüstung | 45 | |
Gesundheit | 45 |
Fertigkeiten
Stärken & Schwächen
- Durchschnittliche Rumpfstärke
- Mittlere Besatzung
- Durchschnittliche Geschwindigkeit
- Durchschnittliches Rammen
- Durchschnittliches Entern
- Durchschnittliche Defensiveinheit
- Geringer Schaden, aber durchschnittlicher Rüstungsdurchschlag
- Schwacher Angriff
- Schlechte Moral
Beschreibung
Über die genaue Funktionsweise großer antiker Kriegsschiffe wird noch viel diskutiert. Die Grundprinzipien sind bekannt, doch die Details sind noch unklar. Der Name der römischen Quadrireme oder griechischen Tetrere lässt vermuten, dass diese Schiffe über vier Ruderreihen verfügten. Unklar ist dagegen, wie selbst gut ausgebildete Ruderer dieser vier Reihen ihre Ruder bedienen konnten, ohne sich gegenseitig in die Quere zu kommen, oder wie die obersten Ruderer trotz extrem spitzer Winkel genug Kraft aufbringen konnten. Es ist möglich, dass „Ruder“ und „Ruderer“ gleichbedeutend wurden und dass auf der untersten Ebene mehr als ein Mann pro Ruder saß. Die andere Möglichkeit wäre gewesen, zur Doppelreihe zurückzukehren, mit zwei Mann pro Ruder. Zwei Ruderbänke hätten auch die Baukosten der Schiffe gesenkt. Das Ergebnis war jedenfalls ein Schiff, dass so schnell wie die leichtere Triere war und dennoch mehr Platz an Deck bot, um mehr Truppen oder Artillerie unterzubringen.
Überall in der zivilisierten Welt bildeten Heerbanntruppen das Rückgrat vieler Armeen. Sie bestanden aus Bürgern oder Untertanen und folgten einer langen Tradition, die die Griechen mit der Hoplitenkriegsführung der Stadtstaaten begonnen hatten. Die mit Speeren ausgerüsteten Heerbann-Phalangen konnten eine furchterregende Speerwand gegen andere Infanterie und Kavallerie bilden. Was diesen Heerbanntruppen in Sachen Können und Disziplin gegenüber professionellen Einheiten und Söldnern fehlte, machten sie durch ihre schiere Zahl und ihre Waffen wieder wett. Anfangs sollten diese Truppen, vor allem die Bürger der griechischen Stadtstaaten, für ihre eigenen Waffen und Ausrüstungen sorgen. Mit der Zeit entwickelte sich die Bürgerarmee zu einem professionelleren Heer und Waffen und Ausrüstung wurden zur Verfügung gestellt. Oft ersetzte Pflichtgefühl die persönliche Treue zu einem General oder König, wobei man von Männern, die aus ihren Familien gerissen und in die Schlacht geschickt wurden, nur von einem widerwilligen „Pflichtgefühl“ sprechen konnte.