Beschreibung
Einst war Rom nicht die einzige Macht in Italien; es gab andere, wie die Etrusker und Samniten. Diese zahlreichen kleinen Königreiche, Städte und Stämme bekämpften sich oft, vereinten sich jedoch auch gegen Gefahren von außerhalb. Als die Etrusker verschwanden und der griechische Einfluss abnahm, konnte Rom seine Macht und Ländereien ausdehnen. Nach den drei Samnitenkriegen wurde Rom zur vorherrschenden Macht Italiens und forderte Treueschwüre und militärische Hilfe seiner Socii Latini, seiner lateinischen Verbündeten. Es gab weiteres Aufbegehren gegen die römische Herrschaft, wie etwa den Bundesgenossenkrieg von 90 - 88 v. Chr., als sich die Socii gegen Rom wandten. Dies erstaunte die Römer und das folgende Friedensabkommen war ungewöhnlich großzügig: Die Socii erhielten das volle römische Bürgerrecht, was praktisch ganz Italien unter römischer Herrschaft vereinte und am Überleben Roms interessiert machte.