Angriffsplünderer, Gallische Söldnerkrieger
Rekrutierungskosten | 370 | |
Unterhaltskosten | 270 | |
Schiffszustand | 875 | |
Schiffsgeschwindigkeit | 3 | |
Nahkampfangriff | 25 | |
Waffenschaden | 40 | |
Nahkampfabwehr | 58 | |
Rüstung | 45 | |
Gesundheit | 50 |
Fertigkeiten
Stärken & Schwächen
- Durchschnittliche Rumpfstärke
- Leichte Besatzung
- Sehr schnelle Geschwindigkeit
- Schwaches Rammen
- Durchschnittliches Entern
- Guter Angriff
- Durchschnittliche Verteidigung
- Durchschnittlicher Schaden, aber geringer Rüstungsdurchschlag
- Normale Moral
Beschreibung
Unter den nordeuropäischen Stämmen gab es kaum Seemächte, jedoch durchaus fähige Seefahrer. Man verstand etwas vom Schiffsbau. Für Binnen- und küstennahe Gewässer baute man kleine, mit Leder überzogene Boote, während es auch größere und hochseetaugliche Schiffe gab. Die Rümpfe bestanden aus schweren Planken, die an einem hölzernen Rahmen befestigt waren und diese widerstandsfähigen Konstruktionen konnten durchaus den Atlantik befahren. Julius Cäsar war von der Qualität der gegnerischen Schiffe überrascht, als seine Flotte mit den Venetern aus dem Gebiet der heutigen Bretagne zusammenstieß. Die flachen Kiele der venetischen Schiffe eigneten sich für seichte Gewässer, das beim Bau verwendete Eichenholz war stark genug für raue See. Sie konnten Rammangriffe durchaus überstehen und stellten eine ernstzunehmende Opposition der römischen Galeeren dar. Cäsar beschrieb die feindlichen Schiffe folgendermaßen: „... Planken, einen Fuß breit, befestigt mit Eisennägeln so dick wie ein Daumen; die Anker werden von Eisenketten gehalten.“ Waren die Römer zu einem Entermanöver gezwungen, standen ihnen furchterregende Krieger gegenüber, die an den Nahkampf auf dem Wasser gewohnt waren.
Keltischen Kriegern fehlten die Organisation und Taktiken ihrer zivilisierteren Gegner, doch dank der Erfahrenheit der Stammessöldner und Fortschritten in der Metallverarbeitung konnten sie sich weiterentwickeln. Auf individueller Stufe wurden sie im Kampf von Römern oder Griechen nicht übertroffen. Der Speer war oft die Lieblingswaffe der Kelten. Ein typischer keltischer Krieger zog oft mit mehreren dieser einfachen Waffen in die Schlacht: Leichte Wurfspeere, die er beim Annähern auf den Feind werfen konnte, und einen längeren Speer mit Eisenspitze für den Nahkampf. Manche Speere hatten Widerhaken, um noch mehr Schaden zu verursachen, wenn sie aus den Wunden gezogen wurden. Auf Speeren aufgespießt ließen sich auch die Köpfe der Feinde als Trophäen ausstellen. Dieser grausame Anblick und der unstillbare Kampfeshunger der Kelten reichte schon aus, um Gegner zu entmannen. Sie stimmten einen Kanon aus Rufen, Sticheleien und Beleidigungen an und bliesen in ihre Carnyx-Kampfhörner. Hiermit sollte nicht nur der Gegner eingeschüchtert, sondern auch die Kelten selbst in Kampfstimmung gebracht werden.
Benötigt |
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Regionen Iska Massilia Tolosa Massalia Nemausus Venta Belgarum Durovernum Vasio Genua Burdigala Eliumberrum Pollentia Lugdunum Sotium Aquae Tarbellicae |