Triere, Thrakische Seesoldaten
Rekrutierungskosten | 300 | |
Unterhaltskosten | 70 | |
Schiffszustand | 693 | |
Schiffsgeschwindigkeit | 6 | |
Nahkampfangriff | 28 | |
Waffenschaden | 35 | |
Nahkampfabwehr | 40 | |
Rüstung | 15 | |
Gesundheit | 55 |
Fertigkeiten
- Resistent gegen Erschöpfung
- Verstecken in Wald und Gebüsch
- Brennender Schuss
Stärken & Schwächen
- Schwache Rumpfstärke
- Leichte Besatzung
- Schnelle Geschwindigkeit
- Schwaches Rammen
- Schwaches Entern
- Durchschnittlicher Geschosskampf
- Kurze Reichweite
- Hohe Feuerrate
- Sehr hoher Schaden und Rüstungsdurchschlag
- Großer Schild
- Sehr schwacher Nahkampf
- Schlechte Moral
Beschreibung
Von allen Kriegsschiffen der Antike ist die Triere am berühmtesten und bekanntesten. In fast allen Sandalenfilmen Hollywoods erscheint früher oder später eine Triere. Das Schiff wurde einzig für den Krieg konzipiert. Sein Name leitet sich ab von den drei Ruderreihen, die auf jeder Seite leicht versetzt übereinander angebracht sind. Die oberste Reihe ist drehbar auf Dollen gelagert, die an Auslegern angebracht sind. So reichten die Ruder in einem spitzeren Winkel ins Wasser, ohne mit den unteren Reihen zusammenzustoßen. Die Triere war ein schnelles Schiff, das zu temporeichen Sprints fähig war, wenn die Besatzung entsprechend erfahren war. Im Gegensatz zum allgemeinen Glauben saßen keine Sklaven an den Rudern. Auf griechischen Schiffen ruderten Bürger, die mit Respekt und nicht der Peitsche behandelt wurden. Es waren überwiegend Schönwetterschiffe, da sie sich nicht für raue Gewässer wie den Atlantik eigneten: Die unterste Ruderreihe befand sich weniger als einen halben Meter über der Wasserlinie. Dennoch war die Triere eine hervorragende Waffe gegen andere Schiffe: Ein Rammangriff bei voller Fahrt konnte fast jedem Ziel den Rumpf aufreißen. Auch war das Schiff groß genug für andere Zwecke, wie den Transport von Bogenschützen oder leichter Artillerie.
Die Thraker bestanden aus etwa 40 Stämmen, die eine gemeinsame Sprache und Kultur teilten. Sie bewohnten das riesige Gebiet nördlich der griechischen Staaten. Sie waren ein aufständischer, kriegsliebender und rebellischer Feind, aber auch gute Verbündete im Kampf. Viele Griechen fürchteten sich vor dem Tag, an dem sie unter einem Herrscher vereint nach Süden stürmen würden.
Dazu kam es zwar nie, doch fanden sich in vielen Teilen der griechischen und persischen Welt Thraker als Söldner, oft als spezialisierte Plänkler oder leichte Truppen. In der Schlacht von Raphia 217 v. Chr. waren Thraker auf beiden Seiten vertreten. Die Romphaia bestand aus einem langen Stiel mit einer nach vorne gebogenen, messerscharfen Klinge, die in den Händen der geübten Thraker ohne Weiteres Gliedmaßen abtrennen konnte.
Der berühmteste thrakische „General“, der tatsächlich niemals in Thrakien oder an der Spitze einer thrakischen Armee kämpfte, war Spartacus, Anführer der größten Sklavenrevolte gegen die Römer 73 - 71 v. Chr.
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