Turm-Hexareme, Veteranenlegionäre

Rekrutierungskosten 1,390
Unterhaltskosten 278
Schiffszustand 1,206
Schiffsgeschwindigkeit 4
Nahkampfangriff 59
Waffenschaden 35
Nahkampfabwehr 48
Rüstung 85
Gesundheit 60
Stärken & Schwächen
  • Sehr gute Rumpfstärke
  • Große Besatzung
  • Langsame Geschwindigkeit
  • Starkes Rammen
  • Sehr gutes Entern
  • Schwacher Geschosskampf
  • Sehr guter Angriff
  • Durchschnittliche Abwehr
  • Durchschnittlicher Schaden, aber geringer Rüstungsdurchschlag
  • Gute Moral
Beschreibung

Im Verlauf der Jahrhunderte änderten sich die Taktiken und Bedürfnisse im Mittelmeerraum. Es wurden immer größere Schiffe gebaut, zum Teil als Ausdruck von politischer Macht: Besonders die ptolemäischen Herrscher Ägyptens neigten dazu, Wohlstand und Einfluss auf diese Weise zu zeigen. Diese Polyremen, oder „Vielruder“, waren nicht zum Rammen in einer Schlacht geeignet. Sie verfügten nicht wirklich über mehr Ruder als kleinere Schiffe, lediglich über mehr Ruderer. Eine römische Hexareme oder griechische Hexeres hatte ein paar Ruderbänke mit drei Mann pro Ruder und sah aus wie eine übergroße Version kleinerer Schiffe. Aufgrund ihres Gewichts und der starken Bauweise waren die Schiffe dennoch schwerfällig und konnten keine schnellen Wendungen durchführen und taktische Fehler des Feindes ausnutzen. Stattdessen nutzte man die großen Decks dieser Schiffe, um sie als Kampfplattformen für Infanterie und Artillerie einzusetzen. Man besiegte den Feind durch Entermanöver oder Beschuss aus großer Entfernung. Der Kreis der Seekriegsführung hatte sich in Sachen Kampfmethodik geschlossen, auch wenn die Schiffe um einiges größer waren.

Nachdem ein römischer Legionär seine Dienstzeit von meist 25 Jahren, konnte er aufgefordert werden, den Evocati - den „Berufenen“ - beizutreten. Diese Veteranen waren meist mit ihrem alten Kommandanten verbunden oder verpflichteten sich auf Anfrage eines bestimmten Konsuls in Notzeiten, und wurden angesichts ihrer langen Dienstzeit respektiert und geachtet. Sie dienten den gewöhnlichen Soldaten als Vorbild und erhielten oftmals sofort eine Beförderung zum Centurio und eine Gehaltserhöhung. Während ihres normalen Dienstes waren Veteranen von banalen und anstrengenden Aufgaben - Latrinen ausheben, Straßen bauen oder das Lager errichten - befreit. Während des Bürgerkriegs wurden viele alte Soldaten einberufen, um die nötige Erfahrung bereitzustellen. Pompejus überzeugte zahlreiche Evocati sich ihm im Kampf gegen Julius Cäsar anzuschließen, indem er ihnen eine Beförderung und Gehaltserhöhung in Aussicht stellte. Die Evocati Augusti waren Prätorianer-Veteranen und genossen demnach ein besonders hohes Ansehen.

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