Angriffs-Hexere, Schwertkämpfer

Rekrutierungskosten 1,180
Unterhaltskosten 236
Schiffszustand 1,206
Schiffsgeschwindigkeit 5
Nahkampfangriff 31
Waffenschaden 34
Nahkampfabwehr 50
Rüstung 45
Gesundheit 55
Stärken & Schwächen
  • Sehr gute Rumpfstärke
  • Große Besatzung
  • Langsame Geschwindigkeit
  • Starkes Rammen
  • Sehr gutes Entern
  • Sehr guter Angriff
  • Durchschnittliche Abwehr
  • Durchschnittlicher Schaden, aber geringer Rüstungsdurchschlag
  • Gute Moral
Beschreibung

Im Verlauf der Jahrhunderte änderten sich die Taktiken und Bedürfnisse im Mittelmeerraum. Es wurden immer größere Schiffe gebaut, zum Teil als Ausdruck von politischer Macht: Besonders die ptolemäischen Herrscher Ägyptens neigten dazu, Wohlstand und Einfluss auf diese Weise zu zeigen. Diese Polyremen, oder „Vielruder“, waren nicht zum Rammen in einer Schlacht geeignet. Sie verfügten nicht wirklich über mehr Ruder als kleinere Schiffe, lediglich über mehr Ruderer. Eine römische Hexareme oder griechische Hexeres hatte ein paar Ruderbänke mit drei Mann pro Ruder und sah aus wie eine übergroße Version kleinerer Schiffe. Aufgrund ihres Gewichts und der starken Bauweise waren die Schiffe dennoch schwerfällig und konnten keine schnellen Wendungen durchführen und taktische Fehler des Feindes ausnutzen. Stattdessen nutzte man die großen Decks dieser Schiffe, um sie als Kampfplattformen für Infanterie und Artillerie einzusetzen. Man besiegte den Feind durch Entermanöver oder Beschuss aus großer Entfernung. Der Kreis der Seekriegsführung hatte sich in Sachen Kampfmethodik geschlossen, auch wenn die Schiffe um einiges größer waren.

Einige Historiker der Antike nutzten Äthiopien als Überbegriff für sämtliche subsaharischen Regionen Africas, doch meist meinte man damit die Regionen südlich von Ägypten, die später das Königreich Kusch bildeten. Diese geschickten Schwertkämpfer führten die lange Tradition der Elitetruppen fort, die unter den ägyptischen und nubischen Dynastien begonnen hatte. Sie trugen an ein Chepesch erinnerndes Schwert, das sich später zu dem Shotel der Krieger von Aksum entwickelte. Es hatte eine vorwärts geschwungene, sichelähnliche Klinge, die sich an feindlichen Schilden festhakte oder lebenswichtige Organe durchbohrte. Aufgrund der Hitze zogen diese Schwertkämpfer nur mit einfacher Stoffpanzerung ins Gefecht, trugen allerdings zudem Schilde, die dem griechischen Thureos ähnelten. Diese besaßen einen Griff in der Mitte und boten größeren Schutz als die in Tierhaut gehüllten Korb- oder Holzschilde der subsaharischen Stämme.

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