Angriffs-Hexere, Karische Axtkämpfer

Rekrutierungskosten 1,050
Unterhaltskosten 210
Schiffszustand 1,206
Schiffsgeschwindigkeit 5
Nahkampfangriff 28
Waffenschaden 26
Nahkampfabwehr 37
Rüstung 45
Gesundheit 55
Stärken & Schwächen
  • Sehr gute Rumpfstärke
  • Große Besatzung
  • Langsame Geschwindigkeit
  • Starkes Rammen
  • Sehr gutes Entern
  • Durchschnittlicher Angriff
  • Schlechte Verteidigung
  • Geringer Schaden aber guter Rüstungsdurchschlag
  • Schlechte Moral
Beschreibung

Im Verlauf der Jahrhunderte änderten sich die Taktiken und Bedürfnisse im Mittelmeerraum. Es wurden immer größere Schiffe gebaut, zum Teil als Ausdruck von politischer Macht: Besonders die ptolemäischen Herrscher Ägyptens neigten dazu, Wohlstand und Einfluss auf diese Weise zu zeigen. Diese Polyremen, oder „Vielruder“, waren nicht zum Rammen in einer Schlacht geeignet. Sie verfügten nicht wirklich über mehr Ruder als kleinere Schiffe, lediglich über mehr Ruderer. Eine römische Hexareme oder griechische Hexeres hatte ein paar Ruderbänke mit drei Mann pro Ruder und sah aus wie eine übergroße Version kleinerer Schiffe. Aufgrund ihres Gewichts und der starken Bauweise waren die Schiffe dennoch schwerfällig und konnten keine schnellen Wendungen durchführen und taktische Fehler des Feindes ausnutzen. Stattdessen nutzte man die großen Decks dieser Schiffe, um sie als Kampfplattformen für Infanterie und Artillerie einzusetzen. Man besiegte den Feind durch Entermanöver oder Beschuss aus großer Entfernung. Der Kreis der Seekriegsführung hatte sich in Sachen Kampfmethodik geschlossen, auch wenn die Schiffe um einiges größer waren.

Diese griechischen Soldaten stammten aus Karien im westlichen Anatolien und waren bekannt für ihre tödlichen einhändigen, einköpfigen Äxte. In der ägyptischen und griechischen Kultur wurden Äxte schon lange eingesetzt, von den bereits beschriebenen Exemplaren bis hin zur zweischneidigen Labrys, die mit Labranda in Verbindung gebracht und von den Karern als heilig angesehen wurde. Mit diesen schlugen sie sich als Stoßtruppen der ptolemäischen Armeen durch die Panzerung ihrer Feinde. Selbst Kettenpanzer boten keinen Schutz, da auch wenn sie der schweren Axt standhielten, Knochen und innere Organe durch die Wucht des Aufschlags zerschmettert wurden. Das Kämpfen auf diese Weise war zwar wirkungsvoll, aber ermüdend und unpraktisch, da der anfängliche Schock nicht lange anhielt. Die Krieger waren mit ihren Schilden und Helmen nur leicht gepanzert und eigneten sich daher am besten zum Angriff auf die Flanken schwer gepanzerter Feinde.

Benötigt
: Gebäude
Fraktionsverfügbarkeit