Nubische Speerkämpfer

Rekrutierungskosten 380
Unterhaltskosten 80
Nahkampfangriff 25
Waffenschaden 25
Bonus gg. Groß 20
Sturmangriffsbonus 24
Nahkampfabwehr 53
Rüstung 45
Gesundheit 55
Grundmoral 50
Stärken & Schwächen
  • Gute Defensiveinheit
  • Geringer Schaden, aber durchschnittlicher Rüstungsdurchschlag
  • Durchschnittlicher Angriff
  • Normale Moral
Beschreibung

Das zwischen Ägypten und dem heutigen Zentralsudan liegende antike Königreich Nubien gilt bei manchen modernen Archäologen als die Wiege der Zivilisation. Obgleich es in einer unwirtlichen Wüste lag, war das Tal dank der durchfließenden Nebenflüsse des Nils sehr fruchtbar und die nubische Kultur gedieh. Der Nil war nicht nur eine wichtige Wasserquelle, sondern auch der Haupttransportweg nach Ägypten für Elfenbein, Tiere, Weihrauch und andere exotische Waren. Durch ihre Nähe zum großen Fluss waren die Nubier hervorragende Seeleute und sicherten den Wohlstand der Nation durch Handel.

Als Ägyptens Nachbar wurde Nubien zeitweilig auch zu seinem größten Feind, und die Bevölkerung wurde oft versklavt und als Soldaten eingesetzt. 750 v. Chr. gelang es den Nubiern sogar Ägypten zu erobern und hundert Jahre lang zu regieren. Die beiden Länder verband eine tiefreichende Rivalität. Die nubischen Armeen bestanden hauptsächlich aus Söldnern der verschiedenen Regionen und waren bekannt für ihre Aggression und Furchtlosigkeit auf dem Schlachtfeld. Nubische Bogenschützen besiegten sogar die Römer und ihre Speerkämpfer kämpften sowohl gegen als auch mit den ptolemäischen Armeen.

Letztendlich ging die größte Gefahr für Nubien nicht vom Krieg aus, sondern vom einfachen Kamel. Mit seiner Einführung im 2. Jahrhundert n. Chr. wuchs der Einfluss der nomadischen Stämme in der Wüste, während der Nil als Handelsroute an Wichtigkeit verlor. Folglich verfiel das Königreich.

Benötigt
: Gebäude
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