Angriffs-Diere, Periökische Hopliten

Rekrutierungskosten 360
Unterhaltskosten 72
Schiffszustand 501
Schiffsgeschwindigkeit 6
Nahkampfangriff 24
Waffenschaden 26
Nahkampfabwehr 50
Rüstung 75
Gesundheit 60
Stärken & Schwächen
  • Sehr schwache Rumpfstärke
  • Sehr geringe Besatzung
  • Schnelle Geschwindigkeit
  • Schwaches Rammen
  • Gutes Entern
  • Gute Defensiveinheit
  • Geringer Schaden, aber durchschnittlicher Rüstungsdurchschlag
  • Durchschnittlicher Angriff
  • Normale Moral
Beschreibung

Um 850 v. Chr. wurde zum ersten Mal der Rammsporn an der Wasserlinie eines Schiffes angebracht. Dies änderte Kriegsschiffe und Kriegstaktiken gleichermaßen. Schiffe dienten nicht mehr nur als Plattformen für Infanteriekämpfe, sie wurden selbst zu Waffen. Auch die Galeeren passten sich der neuen Realität an. Es war nicht mehr möglich, einen Feind durch Rammen bei hoher Geschwindigkeit zu versenken und so brauchte man schlankere, schnellere und wendigere Schiffe. Eine größere Geschwindigkeit erforderte natürlich mehr Ruderer, es wäre jedoch unpraktisch gewesen, alle Ruderer in eine einzige, lange Linie zu setzen. Die Lösung bestand also darin, nach oben auszuweichen und die zweite Reihe leicht versetzt über der ersten zu positionieren. Diese Biremen, lateinisch für „zwei Ruder“, oder Dieren auf griechisch, waren nicht länger als die anderen Schiffe, verfügten jedoch über die doppelte Anzahl Ruderer. Sie waren schnell, wendig und konnten Truppen an Bord unterbringen. Einige Nationen gaben der Besatzung ihrer Biremen Feuertöpfe. Diese Tontöpfe wurden mit Öl und Pech gefüllt und auf feindliche Schiffe geworfen in der Hoffnung, diese in Brand zu stecken.

Die Periöken, „Umwohner“, stellten eine freie, aber nichtbürgerliche Klasse in Sparta dar. Da Spartaner selbst ausschließlich der Tätigkeit eines Kriegers nachgehen durften, füllten die Periöken die Rollen der Künstler und Händler im lakedaimonischen Staat aus. Schließlich übernahmen sie auch die Aufgaben in der spartanischen Armee, die eines Bürgers als unwürdig empfunden wurden, wie Plänkeln oder Kavallerie. Sie lebten entlang der Küste und in den zahlreichen Bergsiedlungen um die fruchtbaren Täler des Eurotas und Pamisos herum und fungierten als Puffer zwischen den spartanischen Bürgern und dem Rest Griechenlands. Dieser Puffer umschloss auch die Heloten, jene spartanischen Sklaven, die die Täler jenseits der Stadt bewirtschafteten. Wie bei anderen Griechen auch, war es für die Periöken üblich, ihre eigenen Waffen und Rüstungen zu unterhalten und jede Stadt trug zur spartanischen Kriegsmaschinerie bei, wenn gefordert. Die Periöken durften zwar ihre eigenen Gesetze und Bräuche beibehalten, als Nichtbürger hatten sie jedoch keinen Einfluss auf die Militär- oder Außenpolitik Spartas.

Benötigt
: Gebäude
Fraktionsverfügbarkeit