Schwerer Plünderer, Adelskämpfer

Rekrutierungskosten 1,040
Unterhaltskosten 208
Schiffszustand 1,290
Schiffsgeschwindigkeit 3
Nahkampfangriff 56
Waffenschaden 41
Nahkampfabwehr 62
Rüstung 75
Gesundheit 65
Stärken & Schwächen
  • Sehr gute Rumpfstärke
  • Mittlere Besatzung
  • Durchschnittliche Geschwindigkeit
  • Durchschnittliches Rammen
  • Sehr gutes Entern
  • Sehr guter Angriff
  • Durchschnittliche Abwehr
  • Durchschnittlicher Schaden, aber geringer Rüstungsdurchschlag
  • Gute Moral
Beschreibung

Unter den nordeuropäischen Stämmen gab es kaum Seemächte, jedoch durchaus fähige Seefahrer. Man verstand etwas vom Schiffsbau. Für Binnen- und küstennahe Gewässer baute man kleine, mit Leder überzogene Boote, während es auch größere und hochseetaugliche Schiffe gab. Die Rümpfe bestanden aus schweren Planken, die an einem hölzernen Rahmen befestigt waren und diese widerstandsfähigen Konstruktionen konnten durchaus den Atlantik befahren. Julius Cäsar war von der Qualität der gegnerischen Schiffe überrascht, als seine Flotte mit den Venetern aus dem Gebiet der heutigen Bretagne zusammenstieß. Die flachen Kiele der venetischen Schiffe eigneten sich für seichte Gewässer, das beim Bau verwendete Eichenholz war stark genug für raue See. Sie konnten Rammangriffe durchaus überstehen und stellten eine ernstzunehmende Opposition der römischen Galeeren dar. Cäsar beschrieb die feindlichen Schiffe folgendermaßen: „... Planken, einen Fuß breit, befestigt mit Eisennägeln so dick wie ein Daumen; die Anker werden von Eisenketten gehalten.“ Waren die Römer zu einem Entermanöver gezwungen, standen ihnen furchterregende Krieger gegenüber, die an den Nahkampf auf dem Wasser gewohnt waren.

Die Iberer waren eine Ansammlung von Stämmen und Völkern, was ihnen für viele Jahre Unabhängigkeit von Karthago und Rom sicherte. Sie stellten beiden Seiten Söldner bereit und wurden für ihren Mut und ihre taktischen Fähigkeiten geschätzt. Ihr Umgang mit der tödlichen Falcata trug ebenfalls zu ihrem Ruf bei. Die Römer nannten die Schwerter der Iberer „machaera Hispana“, heute tragen sie jedoch die Bezeichnung „Falcata“. Diese äußerst scharfen, einschneidigen Waffen hatten eine geschwungene Rückseite. Die Bezeichnung „einschneidig“ ist leicht irreführend, da die Spitze auf beiden Seiten geschärft war. Der Schwerpunkt der Waffe lag nahe der breiten Spitze, was einen Schlag äußerst kraftvoll machte. In den Händen eines Meisters konnte eine Falcata Gegner leicht zerstückeln. Das Können iberischer Metallverarbeiter verstärkte die Tödlichkeit der Waffe weiter; das Stahl war von sehr hoher Qualität.

Benötigt
: Gebäude
Fraktionsverfügbarkeit