Überfall-Hemiolia, Heerbannplänkler

Rekrutierungskosten 330
Unterhaltskosten 66
Geschossschaden 32
Reichweite 80
Schüsse pro Minute 7
Schiffszustand 402
Schiffsgeschwindigkeit 6
Nahkampfangriff 8
Waffenschaden 24
Nahkampfabwehr 37
Rüstung 15
Gesundheit 45
Stärken & Schwächen
  • Sehr schwache Rumpfstärke
  • Leichte Besatzung
  • Sehr schnelle Geschwindigkeit
  • Schwaches Rammen
  • Sehr schwaches Entern
  • Schwacher Geschosskampf
  • Kurze Reichweite
  • Hohe Feuerrate
  • Sehr hoher Schaden und Rüstungsdurchschlag
  • Sehr schwacher Nahkampf
  • Sehr schlechte Moral
Beschreibung

Die „eineinhalb“, oder Hemiola, war eine leichte Galeere, die bei den Piraten der Antike sehr beliebt war. Sie entwickelte sich aus der Bireme, einem Schiff mit zwei vollen Ruderdecks entlang der gesamten Länge. Bei der Hemiola verringerte man die Anzahl der Ruder auf dem oberen Deck, so dass sich ungefähr die Hälfte der Ruder in der Mitte des Schiffes befanden. Dies wirkte sich jedoch kaum auf die gesamte Geschwindigkeit aus, da das Gewicht des Schiffes ebenso geringer war. Da es sowohl Ruderer als auch Segel einsetzte, konnte die Antriebsmethode schnell gewechselt werden und das Schiff eignete sich zur Jagd auf schwere, vollbepackte Handelsschiffe. Von der Hemiola aus wurden auch Enterangriffe vorgenommen. Rammen war keine sehr gute Taktik, da die Gefahr bestand, dass Fracht bei den Fischen anstatt den Piraten landete. Die Geschwindigkeit und Manövrierbarkeit machte die Hemiola nützlich als Kundschafter, Versorgungsschiff oder zum Einnehmen beschädigter Gegner am Rande eines Kampfes.

Der Wurfspeer zählt zu den ältesten Waffen der Menschheit. Außer Wurfspeere trugen Plänkler nur wenig Ausrüstung. Sie bedrängten ihre feindlichen Gegenstücke und die Hoplitenphalangen, ehe sie sich schnell zurückzogen. Dies war die typische Taktik aller ungepanzerten, mit Wurfspeeren bewaffneten Einheiten - sie griffen aus der Entfernung an und fielen dann hinter gepanzerte Infanterie zurück oder setzten ihre Angriff fort, während sie versuchten, einen sicheren Abstand vom Feind zu wahren. Diese Bedrängungstaktik aus der Ferne war oft höchst effektiv: 391 v. Chr. wurde in der Schlacht bei Lechaion eine Spartanerstreitkraft ohne Plänkler und Kavallerie durch mit Wurfspeeren bewaffnete Athener arg mitgenommen. Mit der Zeit wurden Schilde - wie die der thrakischen und griechischen Peltasten - immer verbreiteter, und diese wurden wiederum durch die hellenischen Thureophoroi abgelöst. Wurfspeerträger und andere irreguläre Truppen spielten aber in vielen Armeen der Antike weiterhin eine große Rolle.

Fraktionsverfügbarkeit