Triere, Phönizische Seesoldaten

Rekrutierungskosten 500
Unterhaltskosten 100
Schiffszustand 693
Schiffsgeschwindigkeit 6
Nahkampfangriff 42
Waffenschaden 26
Nahkampfabwehr 61
Rüstung 80
Gesundheit 70
Stärken & Schwächen
  • Schwache Rumpfstärke
  • Leichte Besatzung
  • Schnelle Geschwindigkeit
  • Schwaches Rammen
  • Schwaches Entern
  • Durchschnittlicher Geschosskampf
  • Gute Defensiveinheit
  • Geringer Schaden, aber durchschnittlicher Rüstungsdurchschlag
  • Durchschnittlicher Angriff
  • Normale Moral
Beschreibung

Von allen Kriegsschiffen der Antike ist die Triere am berühmtesten und bekanntesten. In fast allen Sandalenfilmen Hollywoods erscheint früher oder später eine Triere. Das Schiff wurde einzig für den Krieg konzipiert. Sein Name leitet sich ab von den drei Ruderreihen, die auf jeder Seite leicht versetzt übereinander angebracht sind. Die oberste Reihe ist drehbar auf Dollen gelagert, die an Auslegern angebracht sind. So reichten die Ruder in einem spitzeren Winkel ins Wasser, ohne mit den unteren Reihen zusammenzustoßen. Die Triere war ein schnelles Schiff, das zu temporeichen Sprints fähig war, wenn die Besatzung entsprechend erfahren war. Im Gegensatz zum allgemeinen Glauben saßen keine Sklaven an den Rudern. Auf griechischen Schiffen ruderten Bürger, die mit Respekt und nicht der Peitsche behandelt wurden. Es waren überwiegend Schönwetterschiffe, da sie sich nicht für raue Gewässer wie den Atlantik eigneten: Die unterste Ruderreihe befand sich weniger als einen halben Meter über der Wasserlinie. Dennoch war die Triere eine hervorragende Waffe gegen andere Schiffe: Ein Rammangriff bei voller Fahrt konnte fast jedem Ziel den Rumpf aufreißen. Auch war das Schiff groß genug für andere Zwecke, wie den Transport von Bogenschützen oder leichter Artillerie.

Die antike semitische Zivilisation der Phönizier erstreckte sich entlang eines dünnen Streifens an der östlichen Mittelmeerküste, einer als Fruchtbarer Halbmond bekannten Ackerlandschaft, umgeben von trockenem Wüstenklima. Ihren Höhepunkt erreichten die Phönizier um 800 v. Chr. Sie waren eine der ersten Weltwirtschaften und unterhielten ein weites Handelsnetz, wobei sie von militärisch unersättlichen Reichen umgeben waren. Im Jahre 593 v. Chr. eroberte Kyros II., der Anführer des sich ausbreitenden Achämenidenreichs, Phönizien und teilte es in vier Vasallenreiche auf. So erhielt Persien zum ersten Mal einen Hafen am Mittelmeer. Der Niedergang der Achämeniden wiederum reduzierte den Einfluss der Phönizier in der Region, obwohl die Kolonie Karthago für einige hundert Jahre ein blühendes Handelsreich blieb.

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