Persische Angriffs-Tetrere, Thrakische Krieger

Rekrutierungskosten 650
Unterhaltskosten 130
Schiffszustand 760
Schiffsgeschwindigkeit 3
Nahkampfangriff 46
Waffenschaden 45
Nahkampfabwehr 12
Rüstung 30
Gesundheit 50
Fertigkeiten
Stärken & Schwächen
  • Durchschnittliche Rumpfstärke
  • Mittlere Besatzung
  • Durchschnittliche Geschwindigkeit
  • Durchschnittliches Rammen
  • Durchschnittliches Entern
  • Durchschnittlicher Angriff
  • Schwache Abwehr
  • Durchschnittlicher Schaden, aber geringer Rüstungsdurchschlag
  • Schlechte Moral
Beschreibung

Über die genaue Funktionsweise großer antiker Kriegsschiffe wird noch viel diskutiert. Die Grundprinzipien sind bekannt, doch die Details sind noch unklar. Der Name der römischen Quadrireme oder griechischen Tetrere lässt vermuten, dass diese Schiffe über vier Ruderreihen verfügten. Unklar ist dagegen, wie selbst gut ausgebildete Ruderer dieser vier Reihen ihre Ruder bedienen konnten, ohne sich gegenseitig in die Quere zu kommen, oder wie die obersten Ruderer trotz extrem spitzer Winkel genug Kraft aufbringen konnten. Es ist möglich, dass „Ruder“ und „Ruderer“ gleichbedeutend wurden und dass auf der untersten Ebene mehr als ein Mann pro Ruder saß. Die andere Möglichkeit wäre gewesen, zur Doppelreihe zurückzukehren, mit zwei Mann pro Ruder. Zwei Ruderbänke hätten auch die Baukosten der Schiffe gesenkt. Das Ergebnis war jedenfalls ein Schiff, dass so schnell wie die leichtere Triere war und dennoch mehr Platz an Deck bot, um mehr Truppen oder Artillerie unterzubringen.

Die Thraker bestanden aus etwa 40 Stämmen, die eine gemeinsame Sprache und Kultur teilten. Sie bewohnten das riesige Gebiet nördlich der griechischen Staaten. Sie waren ein aufständischer, kriegsliebender und rebellischer Feind, aber auch gute Verbündete im Kampf. Viele Griechen fürchteten sich vor dem Tag, an dem sie unter einem Herrscher vereint nach Süden stürmen würden.

Dazu kam es zwar nie, doch fanden sich in vielen Teilen der griechischen und persischen Welt Thraker als Söldner, oft als spezialisierte Plänkler oder leichte Truppen. In der Schlacht von Raphia 217 v. Chr. waren Thraker auf beiden Seiten vertreten. Die Romphaia bestand aus einem langen Stiel mit einer nach vorne gebogenen, messerscharfen Klinge, die in den Händen der geübten Thraker ohne Weiteres Gliedmaßen abtrennen konnte.

Der berühmteste thrakische „General“, der tatsächlich niemals in Thrakien oder an der Spitze einer thrakischen Armee kämpfte, war Spartacus, Anführer der größten Sklavenrevolte gegen die Römer 73 - 71 v. Chr.

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