Komödie
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Beschreibung
Die griechische Komödie der Antike lässt sich in drei Epochen einteilen: Alte, Mittlere und Neue Komödie, von denen in unterschiedlicher Anzahl Beispiele überlebt haben. In seinem Buch „Poetik“ beschreibt Aristoteles die griechische Komödie als ein Schauspiel um lächerliche Personen, Unfug und Dummheit, das zwar amüsant ist, aber keine dauerhafte Wirkung hat. Dies mochte zwar zutreffen, aber die frühe griechische Komödie bot auch scharfe politische Satire, Situationskomik und Anspielungen. So machte sich beispielsweise Aristophanes, der Meister der Alten Komödie, in „Lysistrata“ über bedeutende Persönlichkeiten wie Sokrates lustig. Aristophanes und seine Zeitgenossen Hermippos und Eupolis waren Hauptvertreter dieses Genres. Über die Mittlere Komödie ist wenig bekannt, da hiervon nur Fragmente erhalten sind. Die Neue Komödie wandte sich vom Klamauk ab und behandelte eher spezielle Situationen und Verhaltensweisen. Die griechische Komödie in all ihren Facetten beeinflusste die moderne Komödie beträchtlich. So beziehen etwa viele Sitcom-Autoren ihre Inspiration aus Vorgaben der Neuen Komödie, und die subtile, verschachtelte Komik der Alten Komödie stand Pate für die schrägen Episoden der Monty Python-Gruppe.