Tragödie
- +20% Wohlstand durch Unterhaltung (Kultur)
- +3 öffentliche Ordnung
Beschreibung
Die Ursprünge der griechischen Tragödie sind nicht verlässlich nachvollziehbar, da weder zuverlässige Quellen noch Belege vorhanden sind, anhand derer die Entstehung akkurat beschrieben werden könnte. Bekannt ist lediglich, dass das erste griechische Schauspiel, das als Tragödie bezeichnet werden kann, 534 v. Chr. im Rahmen der Feierlichkeiten zu Ehren des Weingottes Dionysos aufgeführt wurde. Der Schauspieler, Thespis, übernahm als Erster eine Rolle, anstatt als er selbst zu sprechen - was bis dahin die Norm war. Die meisten griechischen Tragödien beginnen mit einem Prolog, in dem die Prämisse des Stücks präsentiert wird. Danach folgt das Eröffnungslied. Darauf folgt die episodische Darbietung der eigentlichen Handlung, welche immer wieder von Chorpartien unterbrochen wird. Nach dem letzten Chorlied folgt der „Exodos“, bei dem die Schauspieler die Bühne verlassen. Laut Aristoteles war die Tragödie eine Form der Katharsis, eine Läuterung der Seele von Erregungszuständen, die durch eine „edle, vollständige Handlung“ erfolgte, also durch das Stück selbst.