In vielen barbarischen Gesellschaften waren Druiden die Wahrer des Wissens. Aus Angst davor, dass ihre Geheimnisse in die falschen Hände fallen könnten, schrieben sie niemals etwas nieder, sondern gaben ihre Informationen mündlich weiter. Geschichten wurden durch Gedichte, Lieder und Tänze von Generation zu Generation weitergegeben. Aus klassischen Quellen wie Strabon und Cäsar schließt man, dass es bis zu 20 Jahre dauern konnte, bis ein Druide alles lernte, was er wissen musste. Dies beschränkte sich nicht nur auf Geschichten und Rituale, Druiden mussten auch lange und komplizierte Gesetze auswendig lernen und in Streitfällen Urteile sprechen.
