Angriffs-Tetrere, Hopliten
Rekrutierungskosten | 730 | |
Unterhaltskosten | 146 | |
Schiffszustand | 825 | |
Schiffsgeschwindigkeit | 5 | |
Nahkampfangriff | 34 | |
Waffenschaden | 26 | |
Nahkampfabwehr | 57 | |
Rüstung | 80 | |
Gesundheit | 60 |
Fertigkeiten
Stärken & Schwächen
- Durchschnittliche Rumpfstärke
- Mittlere Besatzung
- Durchschnittliche Geschwindigkeit
- Durchschnittliches Rammen
- Durchschnittliches Entern
- Gute Defensiveinheit
- Geringer Schaden, aber durchschnittlicher Rüstungsdurchschlag
- Durchschnittlicher Angriff
- Normale Moral
Beschreibung
Über die genaue Funktionsweise großer antiker Kriegsschiffe wird noch viel diskutiert. Die Grundprinzipien sind bekannt, doch die Details sind noch unklar. Der Name der römischen Quadrireme oder griechischen Tetrere lässt vermuten, dass diese Schiffe über vier Ruderreihen verfügten. Unklar ist dagegen, wie selbst gut ausgebildete Ruderer dieser vier Reihen ihre Ruder bedienen konnten, ohne sich gegenseitig in die Quere zu kommen, oder wie die obersten Ruderer trotz extrem spitzer Winkel genug Kraft aufbringen konnten. Es ist möglich, dass „Ruder“ und „Ruderer“ gleichbedeutend wurden und dass auf der untersten Ebene mehr als ein Mann pro Ruder saß. Die andere Möglichkeit wäre gewesen, zur Doppelreihe zurückzukehren, mit zwei Mann pro Ruder. Zwei Ruderbänke hätten auch die Baukosten der Schiffe gesenkt. Das Ergebnis war jedenfalls ein Schiff, dass so schnell wie die leichtere Triere war und dennoch mehr Platz an Deck bot, um mehr Truppen oder Artillerie unterzubringen.
Hopliten reichen zurück auf die Kriege der griechischen Stadtstaaten im 8. und 7. Jahrhundert v. Chr. Während der Perserkriege trugen die meisten Hopliten bronzene Helme, gewöhnlich nach korinthischer Art und einen Kürass aus Bronze oder verstärktem Leinen. Als Waffen trugen sie einen Speer mit Eisenspitze und bronzenem Gegengewicht und ein Kurzschwert. Ihren Namen verdanken sie jedoch dem Hoplon, dem runden Schild, den sie trugen. Hoplon und Speer bestimmten ihre Kampfmethode: sie formten eine Phalanx, die acht Ränge tief war. In dichter Formation war jeder Krieger vom Schild seines Nebenmannes geschützt: ein Schildwall mit Speerspitzen.
Ursprünglich waren alle Hopliten Bürger, doch mit der Zeit übernahmen Vollzeitsöldner und wurden zur Standardeinheit der griechischen Welt. Unter Philipp II. und Alexander dem Großen wurde der Durchmesser des Schildes reduziert, während der Speer sich in die fünf Meter lange Sarissa entwickelte. Viele Armeen übernahmen die Hopliten-Phalanx als taktische Einheit, weil sie sehr wirkungsvoll war.