Angriffs-Tetrere, Periökische Hopliten
Rekrutierungskosten | 660 | |
Unterhaltskosten | 132 | |
Schiffszustand | 825 | |
Schiffsgeschwindigkeit | 5 | |
Nahkampfangriff | 24 | |
Waffenschaden | 26 | |
Nahkampfabwehr | 50 | |
Rüstung | 75 | |
Gesundheit | 60 |
Fertigkeiten
Stärken & Schwächen
- Durchschnittliche Rumpfstärke
- Mittlere Besatzung
- Durchschnittliche Geschwindigkeit
- Durchschnittliches Rammen
- Durchschnittliches Entern
- Gute Defensiveinheit
- Geringer Schaden, aber durchschnittlicher Rüstungsdurchschlag
- Durchschnittlicher Angriff
- Normale Moral
Beschreibung
Über die genaue Funktionsweise großer antiker Kriegsschiffe wird noch viel diskutiert. Die Grundprinzipien sind bekannt, doch die Details sind noch unklar. Der Name der römischen Quadrireme oder griechischen Tetrere lässt vermuten, dass diese Schiffe über vier Ruderreihen verfügten. Unklar ist dagegen, wie selbst gut ausgebildete Ruderer dieser vier Reihen ihre Ruder bedienen konnten, ohne sich gegenseitig in die Quere zu kommen, oder wie die obersten Ruderer trotz extrem spitzer Winkel genug Kraft aufbringen konnten. Es ist möglich, dass „Ruder“ und „Ruderer“ gleichbedeutend wurden und dass auf der untersten Ebene mehr als ein Mann pro Ruder saß. Die andere Möglichkeit wäre gewesen, zur Doppelreihe zurückzukehren, mit zwei Mann pro Ruder. Zwei Ruderbänke hätten auch die Baukosten der Schiffe gesenkt. Das Ergebnis war jedenfalls ein Schiff, dass so schnell wie die leichtere Triere war und dennoch mehr Platz an Deck bot, um mehr Truppen oder Artillerie unterzubringen.
Die Periöken, „Umwohner“, stellten eine freie, aber nichtbürgerliche Klasse in Sparta dar. Da Spartaner selbst ausschließlich der Tätigkeit eines Kriegers nachgehen durften, füllten die Periöken die Rollen der Künstler und Händler im lakedaimonischen Staat aus. Schließlich übernahmen sie auch die Aufgaben in der spartanischen Armee, die eines Bürgers als unwürdig empfunden wurden, wie Plänkeln oder Kavallerie. Sie lebten entlang der Küste und in den zahlreichen Bergsiedlungen um die fruchtbaren Täler des Eurotas und Pamisos herum und fungierten als Puffer zwischen den spartanischen Bürgern und dem Rest Griechenlands. Dieser Puffer umschloss auch die Heloten, jene spartanischen Sklaven, die die Täler jenseits der Stadt bewirtschafteten. Wie bei anderen Griechen auch, war es für die Periöken üblich, ihre eigenen Waffen und Rüstungen zu unterhalten und jede Stadt trug zur spartanischen Kriegsmaschinerie bei, wenn gefordert. Die Periöken durften zwar ihre eigenen Gesetze und Bräuche beibehalten, als Nichtbürger hatten sie jedoch keinen Einfluss auf die Militär- oder Außenpolitik Spartas.