Persische Angriffs-Tetrere, Scutarii

Rekrutierungskosten 730
Unterhaltskosten 146
Schiffszustand 760
Schiffsgeschwindigkeit 3
Nahkampfangriff 42
Waffenschaden 35
Nahkampfabwehr 60
Rüstung 60
Gesundheit 55
Fertigkeiten
Stärken & Schwächen
  • Durchschnittliche Rumpfstärke
  • Mittlere Besatzung
  • Durchschnittliche Geschwindigkeit
  • Durchschnittliches Rammen
  • Durchschnittliches Entern
  • Guter Angriff
  • Durchschnittliche Verteidigung
  • Durchschnittlicher Schaden, aber geringer Rüstungsdurchschlag
  • Normale Moral
Beschreibung

Über die genaue Funktionsweise großer antiker Kriegsschiffe wird noch viel diskutiert. Die Grundprinzipien sind bekannt, doch die Details sind noch unklar. Der Name der römischen Quadrireme oder griechischen Tetrere lässt vermuten, dass diese Schiffe über vier Ruderreihen verfügten. Unklar ist dagegen, wie selbst gut ausgebildete Ruderer dieser vier Reihen ihre Ruder bedienen konnten, ohne sich gegenseitig in die Quere zu kommen, oder wie die obersten Ruderer trotz extrem spitzer Winkel genug Kraft aufbringen konnten. Es ist möglich, dass „Ruder“ und „Ruderer“ gleichbedeutend wurden und dass auf der untersten Ebene mehr als ein Mann pro Ruder saß. Die andere Möglichkeit wäre gewesen, zur Doppelreihe zurückzukehren, mit zwei Mann pro Ruder. Zwei Ruderbänke hätten auch die Baukosten der Schiffe gesenkt. Das Ergebnis war jedenfalls ein Schiff, dass so schnell wie die leichtere Triere war und dennoch mehr Platz an Deck bot, um mehr Truppen oder Artillerie unterzubringen.

Scutarii haben ihren Namen vom lateinischen Wort für Schild - „Scutum“. Es ist jedoch unwahrscheinlich, dass die Iberer diese Bezeichnung selbst verwendeten. Sie trugen ovale, „Thureos“ genannte Holzschilde, die sich bestens zum Zweikampf eigneten. Sie zogen nur mit einer Tunika bekleidet in die Schlacht und verfügten so über mehr Mobilität im Vergleich zu ihren schwereren Gegnern, besonders römischen Legionären. Die Iberer nutzten diesen Vorteil und stürmten in loser Formation an und zogen dann scheinbar zurück, bis der Feind sich zur Verfolgung hinreißen ließ und seine Ränge aufbrach. Zu diesem Zeitpunkt gruppierten sich die Iberer neu und setzten zum wirklichen Angriff auf die ununterstützten Gegner an: Eine einfache Taktik, die bei richtiger Anwendung jedoch verheerend war.

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