Schrein des Sabazios
Kosten | 2,900 |
Reparaturkosten | 1,160 |
Reparaturkosten falls zerstört | 2,320 |
- Erlass zur Tributeintreibung: +3% Steuersatz
- +8% Wohlstand aus allen Quellen
- +6 balkanischer kultureller Einfluss
- +6 öffentliche Ordnung pro Runde
- -4 Nahrung
Beschreibung
Die Thraker verehrten den Himmelsgott Sabazios, einen nomadischen Reiter, der zu den „thrakischen Helden“ zählt - einem Pantheon, dessen Götter stets als Reiter dargestellt wurden. Die Verehrung von Sabazios beschränkte sich jedoch nicht nur auf Thrakien. Es gibt Indizien dafür, dass dieser Gott auch mit dem griechischen Pantheon in Verbindung steht. Entsprechende Belege wurden in Makedonien und Phrygien gefunden.
Die augenfälligste Gemeinsamkeit zwischen allen Erscheinungsformen von Sabazios ist das Reiterthema. Es wurden viele Stelen und andere Artefakte gefunden, auf denen er als berittener Himmelskrieger dargestellt wird, der mit einem Stab bewaffnet gegen die Erdschlange kämpft. Daher war Sabazios als „Himmelsvater“ bekannt und ihn zu verehren galt, genau wie in anderen Kulturen der Antike, als ein Akt der Ehrfurcht vor dem großen, geheimnisvollen Himmelsgewölbe. Die Hunnen beispielsweise verehrten Tengri unter der Bezeichnung „ewiger blauer Himmel“ als obersten Gott. Zeus und Jupiter, die jeweils obersten Götter des griechischen und römischen Pantheons, wurden ebenfalls als Himmels- und Donnergötter verehrt, die die Macht des Himmels und des Donners beschwören konnten. Der Bestandteil „zios“ im Namen Sabazios entspricht etymologisch dem Namen „Zeus“, wodurch sich eine eindeutige Verbindung zwischen den beiden Gottheiten nachweisen lässt. Darüber hinaus besteht auch eine Gemeinsamkeit zwischen Sabazios und dem nordischen Gott Odin. Der als „Göttervater“ bezeichnete Odin ritt nämlich, genau wie die thrakischen Helden, auf einem Pferd - Sleipnir.