Werkstatt für Belagerungsmaschinen

Mit der Ausbreitung der Imperien entwickelten sich Technologien, die den Angriff auf Verteidigungspositionen und das Belagern großer Städte ermöglichten. Feldpioniere wurden geübt darin, jegliche verfügbare Ressourcen zu nutzen, um Katapulte, Belagerungstürme und Rammsporne zu bauen, um die feindliche Verteidigung zu durchbrechen.

Der Skorpion, ein armbrustähnlicher Speerwerfer, der Feuerspucker, ein brennender Kessel, der an einem langen Balken auf Rädern befestigt war, und die Fallbrücke, eine Art verdeckte Truppenleiter, waren allesamt frühe Innovationen der Belagerungstechnik. Philipp V. von Makedonien nutzte bei der Verteidigung des Aoos-Tals 198 v. Chr., bei der die Römer viele Männer verloren, Katapulte zusammen mit Feldinstallationen.

Wortwörtlich turmhoch standen die riesigen Belagerungstürme über ihnen, die zum Angriff auf hohe Mauern nötig waren. Die Helepolis wurde gegen Rhodos 304 v. Chr. eingesetzt, war über 40m hoch und musste von einer 3000 Mann starken Truppe bedient werden.