Geweihter Boden

Die Griechen hatten Hunderte von Göttern und Geistern, die sich um fast jeden Aspekt des täglichen Lebens kümmerten. Über Jahrhunderte hinweg wurden sie von den Menschen verehrt und ihnen wurden auch geweihte Orte und Gebäude gewidmet. Die mythologischen Sagen über diese Götter, wie etwa Homers Ilias, waren in den hellenistischen Kulturen besonders wichtig und galten als heilige Schriften. Über das Jahr verteilt fanden zahlreiche Feste zu Ehren der Götter statt, damit diese Land und Leute segneten. Bei so vielen Göttern bildeten sich verschiedene Kulte, die sich mit einem bestimmten Gott befassten.

Wie andere Völker auch glaubten Griechen an ein Leben nach dem Tod, auf das das sterbliche Leben Konsequenzen hatte. Je nachdem, welchen Pfad sie beschritten hatten, erwartete sie im Nachleben entweder Tartaros, Gehilfe des Hades, oder die wunderbaren Elysischen Gefilde. Wurden die strengen Bestattungsregeln nicht eingehalten, waren die Toten gar zum Dasein als verlorene Seelen verdammt.