Tempel

Die Tempel der Antike waren die Versuche des Menschen, die Hoheit der Götter zu manifestieren. Frühe griechische Tempel waren bescheidener als spätere und bekanntere Bauten. Oft bestanden sie aus Schlamm, Ziegeln und Marmor mit Holz. Im 6. Jahrhundert v. Chr. verbreitete sich Steinarchitektur in der griechischen Welt und bereitete den Weg für die heute legendären ionischen Tempel, von denen noch viele erhalten sind. Der Tempel von Isthmia gilt als erstes Beispiel dieses Baustils. Er ist Poseidon gewidmet und enthält die typische ionische Kolonnade, Säulen und ein gewölbtes Dach. In vielen Tempeln standen riesige Säulen ihrer Schutzgötter. Die Statue des Zeus in Olympia war angeblich sagenhafte 13 Meter hoch und sollte alle an ihre eigene Bedeutungslosigkeit im Angesicht der Götter erinnern.